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Veranstaltung
Stefan ist Dr.-Ing.
Stefan hat am 23. Oktober 2023 seine Dissertation erfolgreich verteidigt. Die Arbeit selbst entstand im Rahmen des PEP (Programm Entwurfsbasierte Promotion) an der TU Berlin und dreht sich um unsere Kernkompetenz: Entwerfen als Landschaftsarchitektur. Diese Frage bewegt uns bei studio polymorph: Wie verknüpfen wir entwurfliche Autonomie mit unserem Interesse an der Einbeziehung von Ort und Menschen? Und welche Schlüsse ziehen wir daraus für den Entwurfsprozess, also dem Vorgehen zwischen Aufgabe und Lösung? Stefans Antwort in der Dissertation steckt im Titel: „Entwerfen zwischen Autonomie und Vermittlung - Ein strategisches Handlungsmodell für den landschaftsarchitektonischen Entwurfsprozess“.
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Fachpublikation
Freiräume(n) reloaded
Aufbauend auf den von Hans Loidl entwickelten Ansätzen ist "Freiräume(n)" das 2003 bei Birkhäuser publizierte Ergebnis einer mehrjährigen Diskussion zwischen Hans Loidl und Stefan Bernard. Dabei diente die Leidenschaft für das Entwerfen verknüpft mit dem geteilten Interesse an wahrnehmungs- und erkenntnistheoretischen Fragen als Fundament. In der Einleitung zur Neuausgabe skizziert Stefan Bernard die Entstehungsgeschichte des Buches auch vor dem Hintergrund der heutigen Planungskultur und konstatiert dessen unveränderte Relevanz für das Entwerfen qualitätsvoller Freiräume. Erhältlich seit 24. Oktober 2022 | ISBN: 9783035626179
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Vortrag
Wie haben Sie das gemacht ...
Landschaftsarchitektur als bauende Disziplin sieht sich mit einer Vielzahl von Forderungen konfrontiert: sie soll - je nach Blickwinkel und Mode - "ökologisch", "nachhaltig", "sozial", "künstlerisch" etc. sein. Abstrakte apriorische Erwartungshaltungen jedoch verhindern einen positiv-offenen Blick auf tatsächliche Potentiale und spezifische Bedürfnisse von gegebenen Aufgabenstellungen. | Stefan Bernard am 22. Januar 2014 an der TU Berlin, Fachgebiet Entwerfen.
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Vortrag
Aesthetics of the Adequate
Angemessenheit ist einer der zentralen programmatischen Begriffe in der Arbeit von SBL. Womit gemeint ist, dass sich jede Intervention, jede Gestaltung in einem spezifischen Beziehungsgeflecht zu einem gegebenen Kontext bewegt. Es gibt keine übergeordnete Wahrheit, weswegen sich die Bedeutung (Wertigkeit) von Dingen nur in Bezug auf einen spezifischen, realen wie geistigen Kontext sinnvoll diskutieren lässt. | Stefan Bernard am 03. Dezember 2013 im Rahmen des Symposions "reading berlin" an haute école du paysage, d'ingénierie et d'architecture Genève.
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Vortrag
Ein stiller Begleiter
Das Entwurfskonzept für die Freianlagen im Kloster Eberbach entspringt der Auseinandersetzung mit dem Wesen der zisterziensischen Gedankenwelt und den daraus resultierenden Gestaltungsprinzipien, welche sich in Begriffen wie "Einheitlichkeit", "Schlichtheit", "Bescheidenheit", "Selbstverständlichkeit" widerspiegeln. In seinem Vortrag geht Matthias Schlosser vertiefend darauf ein, wie aus diesen Grundgedanken das Beleuchtungskonzept entwickelt wurde und welche Ausprägung es in einzelnen Klosterbereichen erfährt. | 09. November 2013 im Rahmen der vom bdla veranstalteten "Malenter Runde".
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Fachpublikation
The Treachery of Gardens
Über welche "Realität" sprechen wir, wenn wir Garten meinen? Werden "Bilder eines Gartens" oder Texte über Gärten auf eine ähnliche Art "ästhetisch" wirksam, wie das "wirkliche" Sein in ebenjenen? Und in welchem Verhältnis stehen die klassischen Gartenbilder im Kopf zu jenen Gärten, die sich dem Gewohnten gezielt widersetzen? Ist das Gartenkunst? Oder ein Kunstgarten? | Beitrag von Stefan Bernard zur Fachpublikation von Kamel Louafi "Green islands in the city". Jovis Verlag, ISBN 978-3868592634.
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Lehre
Material and Design
"This module provides an understanding of the distinctive parameters of specific sites and discusses the relationship between used materials and their effects on human behaviour. Starting from a general reflection on design and the distinctiveness of landscape architecture as a design product the module focuses on the following: Creating space, creating focal points, movement and pause." | Lehrveranstaltung von Stefan Bernard an der National University of Singapore, 14. - 25. Oktober 2014.
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Veranstaltung
Ein Hauch von Diskussion
Im Kleistsaal der Urania Berlin standen drei aktuelle Projekte der Landschaftsarchitektur aus der Hauptstadt im Fokus der Debatte. Neben dem Kleinen Tiergarten von Latz + Partner und dem Park am Gleisdreieck von Atelier Loidl wurden auch die Außenanlagen der Hotelfachschule von kritischen Fachjournalisten und - in der Rolle des interessierten Laien - von der Entertainerin Gayle Tufts diskutiert. | Architekturquartett der Bundesarchitektenkammer am 12. September 2013.
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Magazin
Jubiläumsmagazin 2003-2013
Nach 10 Jahren gemeinsamer Arbeit von Bernard und Sattler ist eine Zusammenstellung der bislang gemachten Projekte auch eine Art Überprüfung der Relevanz des eigenen Tuns. Das beginnt mit der Auswahl des Gezeigten, mithin der Fokussierung und Hierarchisierung. Basierend auf Leidenschaften und den Blicken der externen Fotografen. Aber auch der notwendigen maximalen textlichen Reduzierung sowie der grafischen Umsetzung. Das Ergebnis ist ein atmosphärischer Zustandsbericht und ein Experiment im Magazinformat.
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Fachartikel
Zwischen Norm und Gestaltung
Die immer stärker an Bedeutung gewinnende Materie der Barrierefreiheit macht deutlich, dass sich hier ein weites Feld für Landschaftsarchitekten auftut. Sandra Rösler beschreibt in Ihrem Artikel die Entwicklung eines Blindenleitsystems am Beispiel der Umgestaltung des Heinrich-König-Platzes in Gelsenkirchen. Insbesondere spannend ist die Vermittlung zwischen gesetzlichen Vorgaben und den Planungszielen des Bauvorhabens im Rahmen seiner gestalterischen und funktionalen Zusammenhänge. | In: FreeLounge 02/2013, Seite: 34-38.
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Vortrag
Nachhaltiges Entwerfen
Die Komplexität der Frage, was nachhaltige Antworten auf gegebene Rahmenbedingungen sein können, ist nur über die Methode des Entwerfens (= Komposition, Hierarchie und Ordnung) zu bewerkstelligen. Denn: das Gegenteil von Nachhaltigkeit ist zusammenhanglose Beliebigkeit. | Vortrag von Stefan Bernard auf dem Kann Dialog in München am 14. April 2013.
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Dialogischer Prozess
Gezähmte Natur
Die Beziehung zwischen Planern und Nutzern ist oftmals konfliktbehaftet. Hier hilft ein offener Dialog zwischen den Akteuren, in welchem Vorurteile abgebaut werden können. Auf der Basis von gegenseitigem Respekt für die jeweils unterschiedlichen Bedürfnisse und Beweggründe wurden in einem dialogischen Prozess mit Mitarbeitern des Umweltbundesamtes die Möglichkeiten eines naturnahen Bereichs inmitten des denkmalgeschützten Ensembles ausgelotet. Mit schlussendlich für die Akteure positivem Ergebnis. | Beteiligte: BBR, Mitarbeiter des Umweltbundesamtes, gmp. Januar/Februar 2013.
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Vortrag
Smartcity und Funkloch
Weltweit wird an sogenannten "ubiquitären Städten" gebaut, in denen allgegenwärtige, unsichtbare Computernetze die Funktionen der Stadt steuern sollen. Auf Einladung des bdla Hamburg referiert und diskutiert Stefan Bernard gemeinsam mit der Zukunftsforscherin Birgit Gebhart die Frage der Relevanz und Bedeutung von "realen" Freiräumen in einer zunehmend digital dominierten Welt. | 20. November 2012 an der Freien Akademie der Künste, Hamburg.
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Dialogischer Prozess
Bürgerdialog Spittelmarkt
Die Planung für den Spittelmarkt erfolgte in einem dialogischen Entwurfsprozess unter intensiver Einbeziehung der betreuenden öffentlichen Stellen als auch der Anwohnerschaft. Auf diese Weise konnte eine große Akzeptanz für das Projekt erreicht werden. Unter dem Titel "Bürgernähe" schrieb das lokale Stadtteilaktiv 2013 in einem offenen Brief: "Ein gelungenes Beispiel für die immer wieder angemahnte Einbeziehung der Bürger in die Gestaltung des Wohnumfeldes bereits während der Planungsphase ist der Verlauf der temporären Freiflächengestaltung am Spittelmarkt."
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Fachpublikation
Die Dynamik der Natur
"... Die Leichtigkeit des Seins, die Kraft und Dynamik der Natur erscheint uns hier in ihrer angenehmsten Form. Doch der Moment des Brennens ist kurz, der frühlingshafte Zustand nicht von Dauer, nicht auf Beständigkeit ausgelegt. Zügig werden die Blätter der Bäume größer, schließen sich die Kronen zusehends zu einem Dach. Ein Raum entsteht, dicht und beinahe Architektur ..." | Essay von Stefan Bernard in: "move - Architektur in Bewegung", Birkhäuser Verlag, Seite: 18-21.
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Ausstellung
Frischgruen EINUNDZWANZIG
In Berlin hat sich eine junge, selbstbewusste Landschaftsarchitekturszene entwickelt. Deren Projekte erwecken den Eindruck einer entwurflich ausgereiften Generation mit hoher Verbindlichkeit und Empathie gegenüber dem jeweiligen Ort und den Aufgabenstellungen. Für die Ausstellung des BDLA wurden 21 junge Berliner Landschaftsarchitekturbüros ausgewählt, welche sich durch die hohe entwurfliche Qualität ihrer Arbeiten besonders hervor getan haben. | Teilnahme mit den Projekten Bonifatiuspark und Hessische Landesvertretung. 6. - 19. Juni 2008 im Collegium Hungaricum Berlin.
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