Meilensteine & Weggefährten
seit 2022 | studio polymorph |
Landschaftsarchitekten Bernard & Waszczuk PartGmbB | |
2014-2021 | Stefan Bernard Landschaftsarchitekten |
2003-2013 | Partnerschaft mit Philipp Sattler |
2001-2003 | Partnerschaft mit Norbert Müggenburg und Philipp Sattler |
2001 | Partnerschaft mit Norbert Müggenburg |
2001 | 1. Preis Wettbewerb „Bonifatiuspark, Frankfurt am Main“ |
(Stefan Bernard, Norbert Müggenburg) |
Haltung & Verständnis
Unser Anspruch ist es, sämtlichen Aufgaben und Gegebenheiten vorurteilsfrei und unvoreingenommen zu begegnen. Mit einem wohlwollenden Interesse für Orte, deren Geschichte und Geschichten. Sowie einer großen Begeisterung für den Faktor Mensch. In Gestalt unserer Planungspartner. Der Bauarbeiter und Produzenten. Und dem unbekannten Nutzer. Denn im Grunde ist Landschaftsarchitektur wohl vor allem dies: Angebot und Anreiz für menschliches Verhalten.
Leidenschaft & Verbindlichkeit
Grundlegend für unser Tun ist die Freude an der Landschaftsarchitektur als Gestaltungsdisziplin. Verbunden mit dem Bestreben, angenehme und verbindliche Weggefährten für unsere Projektpartner zu sein. Die Basis hierfür ist ein exzellentes und hoch motiviertes Team. Mit fachlicher Kompetenz und Effektivität. Und dem ethischen Verständnis, dass die eigene Arbeit positive Auswirkungen auf andere haben sollte. Und letztendlich mit der unbändigen Lust, jedem einzelnen Projekt mit Leidenschaft zu begegnen.
Dialog & Komposition
Entwerfen ist ohne Dialog nicht denkbar. Aber Dialog alleine macht keine Gestalt. Methodisch verbinden wir beides. Und nennen unsere Arbeitsweise "Dialogisches Entwerfen". Dahinter steckt eine auf Dialektik, Offenheit, Respekt - und vielleicht sogar Altruismus - ausgelegte Grundhaltung. Zentraler Anspruch dabei ist, den Entwurfsprozess nachvollziehbar zu vermitteln. Um damit sowohl Unverständnis als auch Beliebigkeit zu verhindern. Insofern sind dialogische Prozesse mit Akteuren für uns nicht notwendiges Übel sondern konstitutiver Bestandteil und notwendige Bedingungen unserer Entwurfsarbeit.
Ästhetik & Angemessenheit
Das Wesen des landschaftsarchitektonischen Schaffens scheint mit der Suche nach angemessenen räumlich-strukturellen Konzepten für spezifische Orte gut umschrieben. Dabei spielt der Begriff der Angemessenheit für unsere Arbeit eine zentrale Rolle: Er dient uns als Korrektiv, als übergeordneter Maßstab zur Beurteilung der Relevanz sowie Qualität von Entwürfen und Herangehensweisen.
Bewegung & Ruhe
Wahrnehmung und Qualität von Gestaltung ist untrennbar verknüpft mit den an sie gestellten Erwartungen der Menschen bzw. der Gesellschaft. Für die Landschaftsarchitektur scheint eine historische Kontinuität der Bedürfnisse von "Bewegung" und "Ruhe" deutlich. Es steht zu vermuten, dass sich die Qualität heutiger wie auch künftiger Freianlagen immer auch an einer klugen Balance zwischen diesen beiden Phänomenen messen lassen muss.
Nachhaltigkeit & Entwerfen
Bauaufgaben sind nur im respektvollen Dialog mit allen Beteiligten und dem spezifischen Ort nachhaltig. Die Debatte um Nachhaltigkeit tendiert jedoch dazu, ethisch-moralisch argumentierte und kontextunabhängige "Wahrheiten" zu behaupten. Die Komplexität der Frage, was angemessene Antworten auf gegebene Rahmenbedingungen sein können, ist jedoch nur über die Methode des Entwerfens (=vorurteilslos Kontext beobachten und reflektieren, Haltung entwickeln, handwerklich "gute" und kontextual angemessene Lösungen erarbeiten) zu bewerkstelligen.